Warum weg vom Klavier und seinen Noten?

Gute Musik ist einfach wunderbar - und wunderbar einfach - Aber ganz so einfach denn doch nicht.

Jeder, der leicht und flüssig nachspielen möchte, was der Könner vorgemacht hat, weiß das.

Es kommt ebenso aufs Einhalten des Takts an wie auf die richtige Ton-Folge.

Auf den guten Zusammenklang von Bass-Linie und Melodie, auf den Text, aufs Gefühl.

Es ist ein komplexes Gebilde von mehreren simultan gespielten "geistigen Spuren".

Jeder Fehler klingt mehr oder weniger gruselig.

Fast alle Menschen hören diese Fehler. Sie behindern unsere Ausdrucks-Fähigkeit.

Anders als das Klavier ermöglicht das tonart-gleichwertige 6+6-Akkordeon-Layout schnelles Erlernen eines korrepetitionsfähigen Instrumentes und den Zusatznutzen der Schreib-Tastatur als 6+6-Akkordeon-Synthesizer, was sowohl die "100$-Laptop"-Initiative als auch jedes Musikprogramm stark erweitert, ohne daß Elektro-Schrott produziert wird. Alle Kinder bekommen zusätzlich zum Lesen, Schreiben, Rechnen und Sprechen die Sprach-Erweiterung eines Basis-Orchesters in ihre 10 Finger und können diese auf jede Reise mitnehmen!

Obendrein ist dies ein Denk-Anstoß: Nicht allein Massenproduktion - z.B. Produktion von weiteren Piano-Keyboards - erzeugt "Mehrwert" zum Wohle aller. Den 6+6-Ansatz zu blockieren, damit sich der teure Klavier-Unterricht für "bildungs-nahe" Kinder besser auszahlt, wäre fatal.

Grillparzer sagte mal: "Am lautesten singen immer diejenigen, die falsch singen."
Wir sollten uns also sicheres Musizieren mit den einfachsten Mitteln so einfach machen, wie möglich.
Dann können letztlich alle in angemessener Lautstärke und abwechselnd musikalisch kommunizieren.
Dann gibt's zwar für einige Musiker und Agenturen weniger zu verdienen als bisher, für viele dafür aber wenigstens etwas, und für uns alle lebendigere Konzerte.