So stellt z.B. die Hamburger Sparkasse im Sommer 2010 ihre Förder-Kompetenz dar.
"Was vom Pferd erzählen" heißt: Wahrheit verbergen. Die Haspa findet es auch 2011 noch witzig, jemandem, der das tut, ungeprüft Geld zu geben. Hauptsache, er hat das richtige Auftreten. Mit anderen Worten:"In Fraud We Trust"

Mit dieser Logik wird eher die 100.000'ste Klavier-Stiftung gefördert als ein gemeinnütziges Projekt, das dem Klavier Konkurrenz macht, schon gar nicht eines, bei dem vermeintliche "Wunderkinder am Klavier" sich mit dem neuen System noch einmal wie "häßliche Entlein" freischwimmen müssen.
Die lange Anlaufzeit der 137 Jahre alten Neu-Klaviatur-Erfindung, von der Franz Liszt glaubte, sie würde sich binnen 50 Jahren durchsetzen, bestätigt diese Ansicht.
Würden die Hamburger nicht auch heute Johann Sebastian Bach abweisen, wie sie es seinerzeit bei dessen Bewerbung als Organist taten, weil er zu wenig eigenes Geld mitbrachte?

Doch von Zeit zu Zeit wirken "klumpen-zersetzende" Gegenkräfte zur "Kapital-Akkumulation", begleitet von unerwünschter chaotischer Orientierungslosigkeit der betroffenen "Klumpen".
Die Musik hat so ein Chaos aber schon Anfang des 20. Jahrhundert verarbeitet, als sie in der "12-Ton-Musik" einen neuen Pfad suchte: Komponisten suchten neuartige Harmonien, klammerten sich aber ans alte Klaviersystem. Der Paradigmenwechsel vollzieht sich jedoch nicht durch Veränderung der "Wohl"-Klänge, sondern durch die Tonart-Gleichwertigkeit des "führenden" Musikinstruments, dem 6+6-Akkordeon, das die Neuklaviatur vervollkommnet. Paradigmenwechsel werden von herrschenden Instituten aber lange verleugnet, weil sie gewohnte Rangordnungen verändern.

Hier stellt der Ansatz, die fast kostenlose PC-Tastatur zu einem dem Klavier ebenbürtigen Musikinstrument zu entwickeln, obendrein noch unzeitgemäß materialistische Wirtschaftslogik in Frage. Nicht aufs "Haben" kommt es an, sondern aufs "Teilhaben":
Hier kommt ein allgegenwärtiges Instrument mit offensichtlich geringem Produktions-Aufwand, aber hohem Mehrwert für jeden, sobald die Musik-Erziehung aufhört, es zu ignorieren!