Betrüger
nach der Melodie: "Where do You go to, my Lovely"

Betrüger, kannst Du noch gut schlafen

Unter Deinem viel zu dicken Fell?

Berauschst Du Dich in Deinen Laken

An der Dummheit Deiner Klientel?

 

Oder liebst Du nur einfach Dich selber

so sehr, daß es Dich schmerzen muß,

wie die anderen nicht auf Dich achten?

Bereitet Dir Rache Genuß?

 

Und was Du schon alles verbraucht hast,

mit dem Blut Deiner Opfer getränkt,

und mit Drogen fällt’s Dir dann auch leichter,

zu glauben, das wurd’ Dir geschenkt.

 

Dein Wahlspruch: „’S gibt Starke und Schwache.“

Und die Beute, die macht Dich so stark!

Und Du brauchst immer mehr schwache Opfer.

Der Kick geht sonst nicht mehr ins Mark.

 

Aber jetzt fängst Du schon an, zu Jammern,

wie die Qualität um Dich rum sinkt.

Du pflegst immer verrücktere Hobbies,

Weil’s von innen her in Dir schon stinkt.

 

Du Denkst: “Nehmen ist schlauer als Geben.“

Doch Dein Denken dreht sich nur im Kreis.

Und in Deinen Händen friert alles,

was vorher noch warm war, zu Eis.

 

Wer möchte nicht gerne schön leben.

Daran ist auch gar nichts verkehrt.

Aber nichts von Bedeutung zu Geben,

Nur zu tun als ob, ist so gestört.

Arme Sau, so gestört, armes Schwein, so gestört.